Erste TTC-Jugendfreizeit war ein voller Erfolg

In diesen Sommerferien fand zum ersten Mal das „E-See-Camp 2015“ am Erlichsee in Oberhausen-Rheinhausen statt, eine dreitägige Camping-Freizeit für die Jugendspieler des TTC Wiesloch/Baiertal. Der Verein wollte sich damit für den bisherigen Einsatz seiner Nachwuchstalente bedanken und gleichzeitig als Vorbereitung auf die neue Saison den Teamgeist fördern.

Die Freizeitanlage am Erlichsee in Oberhausen-Rheinhausen bot mit ihren vielseitigen Angeboten wie Tischtennisplatten, Pitpat-Anlage, Volley- und Fußballfeldern eine ideale Umgebung für den Aufenthalt. Übernachtet wurde in zünftigen Indianer-Tipis, die gleichzeitig ein gewisses Maß an Komfort boten.

Das Besondere erfuhren die Teilnehmer gleich zu Beginn der Jugendfreizeit: Außer ein paar Grundregeln gab es keinerlei Vorgaben oder Tagespläne - die Kids durften „ihr“ E-See-Camp frei gestalten. So gab es zweimal am Tag jeweils morgens und abends eine Mannschaftsbesprechung, in der Dienste und Aufgaben verteilt und die Aktivitäten für die nächsten Stunden gemeinsam geplant wurden. Auch konnte jeder Teilnehmer hier äußern, was seiner Meinung nach gut lief und was noch verbessert werden kann.

Natürlich standen zu jeder Zeit die mitgereisten Betreuer mit Rat und Tat zur Seite - auch wenn es ab und zu nur darum ging, bei spannenden und leidenschaftlich ausgetragenen Fußballspielen freundlich aber bestimmt an die noch anstehenden Vorbereitungsaufgaben fürs Abendessen zu erinnern.

Selbstverständlich durfte auch das Tischtennis spielen nicht zu kurz kommen. Zum ersten Mal fand der „E-See-Cup 2015“ als Spaßturnier statt, wenn auch unter ungewohnten Bedingungen: ausgetragen wurden die Spiele nämlich auf einer „Crazy Table“-Tischtennisplatte mit abgeschrägten Kanten, so dass nicht der aktuelle TTR-Wert der Spieler im Vordergrund stand, sondern vielmehr Flexibilität und Anpassungsfähigkeit gefragt waren. Die jeweiligen Gruppensieger Victoria Kus, Dominik Sternberger und Jerry Orschel wurden als Belohnung dafür am Samstag als „VIP“-Personen behandelt und durften sich beim Abendessen bedienen lassen, was zur allgemeinen Erheiterung beitrug.

Weitere Gemeinschaftsaktivitäten wie Pitpat- und Wikingerschach-Turniere, Tretboot fahren und trotz frischer Temperaturen ein paar Schwimmrunden im See ließen die Zeit wie im Flug vergehen. Die Abende klangen nach leckeren Grill-Mahlzeiten mit einer gemütlichen Runde am Lagerfeuer bei Gitarrenmusik, Gesellschaftsspielen und dem obligatorischen Marshmallow-Rösten aus.

Schweren Herzens verließen die Teilnehmer am Sonntagnachmittag das Gelände wieder, um gut und sicher nach Hause zu ihren Eltern gebracht zu werden. Einhellig war der Tenor bei der Verabschiedung: „Auf jeden Fall nächstes Jahr wieder!“. Ein weiteres Ziel der Jugendfreizeit, den Mannschaftszusammenhalt und die Identifikation mit dem Verein zu stärken, wurde somit ausnahmslos erreicht.